18. Tag – 21.09 – Riego de Ambrós nach Villafranco del Bierzo
Last Updated on 21. September 2022 by Thomas Bommes
In einem Schrank hab ich auch noch nicht geschlafen, aber trotzdem war ich um 05:30 Uhr putzmunter und um 06:00 Uhr ging es los. Stockdunkel und durch unwegsames Gelände ging es runter und zum Glück ist direkt eine „Seilschaft Vereinigte Stirnlampen“ zusammen gekommen und so erreichten wir Molinaseca nach gut einer Stunde. Jetzt habe ich von Nuturwegen aber erst einmal die Nase voll – dachte ich und konnte nicht ahnen, dass jetzt über 20 km Asphalt kommen würden.
Nach 12 km erreichte ich dann Ponferrada, die letzte große Stadt vor Santiago. Vor der Burg setzte ich mich in ein schönes Kaffee und machte mal ein ordentliches Frühstück. Im Ortskern den obligatorischen Stempel abgeholt und wie es sich gehört wurde das Datum mit römischen Ziffern geschrieben. Noch in die prachtvolle Kirche und weiter geht’s. Jetzt folgten unsägliche Kilometer auf Asphalt. Da mussten nach jeden 3 km Dehn und Strechübungen her. Noch in eine Bar auf ein Kaffee und den Stock vergessen…Also ein Kilometer extra gegangen – ach ja.
Hinter Componaraye wurde es dann besser. Naturwege durch die Weinberge – herrlich und hier knackte ich dann auch die 200 km Marke. Es wurde immer wärmer und die Sonne strahlt also wieder eincremen und das geht eigentlich ganz gut bei einem Bier auf dem Marktplatz in Cacabelos. Weiter geht’s denn es ist noch zu früh.
Wieder unendliche 5 km Asphalt und immer bergauf bevor es wieder in die Weinberge geht und die letzten Kilometer bis Villafranca del Bierzo anstehen. Auf den letzten 2 Kilometer traf ich dann auf einen Kölner…Was man alles macht für die Völkerverständigung. Er ist dann in die erstbeste Herberge rein und ich bin erst einmal in den Ort. Nach einer Herberge geguckt, geklingelt und Bingo. Alles nett und supersauber,zwar muss ich oben schlafen aber meine Untermieterin eine Koreanerin aus Hamburg hab ich auch schon mal auf dem Weg getroffen.
So das waren dann 39 km und 550 Höhemmeter rauf und 900 Höhenmeter runter. Die Herbergsmutter hier hat mir nen Vogel gezeigt und gelacht.









