10. Tag – 13.09 – Hontanas nach Fromista
Last Updated on 13. September 2022 by Thomas Bommes
Was soll man über die heutigen 36 km sagen? Am besten beschreibt es „Aus dem Fenster gucken und schauen wer morgen zum Mittagessen kommt“.
Los ging es um 06:30 Uhr und ich habe den Koch noch ausgiebig für das Essen und die tolle Unterkunft gedankt. Einen frischen Kaffee und los geht’s. Mit der Stirnlampe durchs dunkel und nach 8 km erreichte ich eine alte Ruine Covento de San Anton. Weiter geht’s und 3 km später, stehe ich in der Altstadt von Castrojeriz, wo ich in einer netten Bar noch einen guten Kaffee bekomme.
Jetzt geht es den Berg Alto les Mosterales hoch und oben angekommen stellt sich ein herrlicher Rundblick ein und das erste Mal wird mir bewusst was es heißt die Meseta zu durchlaufen. Eine weite Ebene so weit das Auge reicht. Kurz Mittag in einem Dorf und weiter geht’s durch die Ebene. Mehr gibt’s nicht zu berichten und deswegen ein paar Bilder mehr… aber trotzdem ist diese Öde faszinierend und das Wolkenspiel bei dem starken Wind verändert das Panorama von Minute zu Minute.
Puuh alles ziemlich anstrengend aber um 16:00 Uhr erreichte ich dann Fromista und das war auch gut so, da kurz nach meiner Ankunft ein Gewitterschauer herunter kamm. Zum Waschen meiner Klamotten habe ich mich einer Fahhradtruppe hinzugesellt und die Herbergsmutter hat es sogar aufgehangen…Was will man mehr – und vor dem nächsten Schauer war die Wäsche sogar trocken.
Ab ins Restaurant nach nebenan zum Pilgermenu, wo ich noch mit einem Deutschen ins Gespräch gekommen bin. Ach ja, meine Franzosen sind auch hier aber mit ziemlichen Blessuren und Bernadette ist eine Etappe hinter uns, da die neuen Schuhe noch nicht so wollen.









